»Für die Zukunft des deutschen Volkes«
Das bundesdeutsche Atom- und Forschungsministerium zwischen Vergangenheit und Neubeginn 1955–1972
Zusammenfassung
Ein neuartiges Ministerium und die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität.
Knapp sechseinhalb Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde Mitte Oktober 1955 das Bundesministerium für Atomfragen gegründet, das sich – unter wechselnden Namen – nach und nach zu einem Forschungs- und später auch Bildungsministerium entwickelte. Thomas Raithel und Niels Weise untersuchen erstmals das Ausmaß historischer Kontinuitäten in diesem betont zukunftsorientierten Ressort aus institutionen-, diskurs- und personengeschichtlicher Perspektive. Die Autoren unterstreichen die Vielfalt individueller NS-Belastungen innerhalb eines stark natur- und technikwissenschaftlich geprägten Bundesministeriums und belegen die hohe Anpassungs- und Funktionsfähigkeit deutscher Eliten von der Weimarer Republik über das NS-Regime bis in die frühe Bundesrepublik.
Schlagworte
Geschichte der Atomforschung Geschichte der frühen Bundesrepublik Geschichte Deutschland 1945-1989 Kontinuitäten Wissenschaftsgeschichte Weimarer Republik NS-Regime- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–44 I. Einleitung 9–44
- 434–443 Anhang 434–443
- 444–447 Abkürzungsverzeichnis 444–447
- 450–458 Quellenverzeichnis 450–458
- 459–488 Literaturverzeichnis 459–488
- 489–495 Personenregister 489–495