Zusammenfassung
Historikerinnen und Historiker agieren oft in der Öffentlichkeit. Sie beteiligen sich an gesellschaftlichen Debatten, setzen (geschichts-)politische Akzente und engagieren sich in der historischen Aufarbeitung. Dabei können sie eine aufklärende, eine agitierende, eine mahnende, eine anklagende oder auch verteidigende Rolle einnehmen und wirken so als Public Historians im breiten Feld der Public History. Ihre Interventionen betreffen oft die Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, aber auch darüber hinausreichende aktuelle Fragen. Der geplante Band versammelt Beiträge aus dem ZZF Potsdam. Die Artikel nehmen einzelne Public Historians, gesellschaftliche Debatten und wissenschaftliche Selbstverständigungen in den Blick und thematisieren auf diese Weise das Verhältnis von Geschichte und Öffentlichkeit. Aus dem Inhalt Konrad H. Jarausch: »The Truth about America«: Ein Kampf um die Seele der Vereinigten Staaten. Rüdiger Graf: Helmut Kohl als Public Historian. Hanno Hochmuth: Historikerstreit im Talkshow-Format.
Schlagworte
1989 Aufarbeitung Berlin DDR Diskurs Erinnerungskultur Finanzkrise Geschichtspolitik SED-Diktatur Warschauer Aufstand- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–14 Vorwort 9–14
- 177–336 Akteure 177–336
- 339–444 Debatten 339–444
- 445–453 Autorinnen und Autoren 445–453