Waches Gewissen - Aufruf zum Widerstand
Reden und Predigten eines Wehrmachtpfarrers aus sowjetischer Gefangenschaft 1943-1945
Zusammenfassung
Bewegende Dokumente eines protestantischen Wehrmachtpfarrers im Widerstand gegen Hitler.
Der Wehrmachtpfarrer Johannes Schröder hatte sich schon als junger Pastor für die Ziele der Bekennenden Kirche eingesetzt. An der Front wollte er diese auf seine eigene Weise verfolgen. Nachdem er 1943 bei Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten war, schloss er sich dem Nationalkomitee »Freies Deutschland« an und bekam die Möglichkeit, sich über den Rundfunk in über 80 Ansprachen an Hörer und Hörerinnen in Deutschland zu wenden. Die in Schröders Nachlass erhaltenen und hier zum ersten Mal vollständig edierten und kommentierten Predigten und Ansprachen zeugen von seinem wachen Gewissen und seinem Willen, dem Ungeist der Nationalsozialisten Widerstand zu leisten, ebenso wie von der Hoffnung auf ein neues und freies Deutschland nach dem Krieg.
Die Dokumentation wird erschlossen durch Essays zu seiner Biographie, zum historischen Hintergrund, zu seiner theologischen Haltung sowie zur musikalischen Begleitung der Predigten.
Schlagworte
Widerstand Wehrmacht Theologie Stalingrad Rundfunk Pfarrer Nationalsozialismus Nationalkomitee Moskau KZ Kommunismus Hitler Gewissen Exil Bekennende Kirche- 388–388 Abkürzungsverzeichnis 388–388
- 389–389 Abbildungsverzeichnis 389–389
- 390–396 Personenregister 390–396
- 397–400 Impressum 397–400