Vom Wilhelminismus zur Neuen Staatlichkeit des Nationalsozialismus
Das Reichsarbeitsministerium 1918 bis 1945
Zusammenfassung
Eine vergleichende Geschichte des Reichsarbeitsministeriums: Wie wurden aus Weimarer Krisenmanagern Hitlers willige Helfer? Die wechselhafte Geschichte des Reichsarbeitsministeriums lässt sich nur verstehen, wenn sie nicht auf das Dritte Reich verinselt wird. Zeit seiner Existenz waren das Ministerium als arbeits- und sozialpolitischer Container und dessen Akteure mit höchst wechselhaften politisch-ökonomischen Konstellationen konfrontiert. Rüdiger Hachtmann skizziert in seiner großangelegten Monografie die Stellung des Ministeriums im politischen System Weimars sowie im höchst dynamischen Herrschaftsgefüge der NS-Diktatur. Im Zentrum stehen außerdem die innere Organisationsstruktur des Ministeriums sowie die Mentalitäten und Handlungsmuster seiner Beamten. Wie wurden aus insgesamt erfolgreichen Krisenmanagern der Weimarer Republik Hitlers willige Helfer? Warum stand trotz einer relativen Erfolgsgeschichte die Auflösung des Ministeriums immer wieder auf der politischen Tagesordnung? Der Autor wirft darüber hinaus Schlaglichter auf die Rolle der Ministerialbürokratie generell als integraler Bestandteil des NS-Herrschaftsgefüges und die Stellung der »klassischen« Staatsverwaltungen in der deutschen Gesellschaft zwischen 1918 und 1945.
Schlagworte
Verwaltung Staat Gewerkschaften Weimarer Republik Volksgemeinschaft Sozialpolitik Zwangsarbeit Beschäftigungspolitik Arbeitspolitik Arbeitsministerium Reichsarbeitsdienst NSDAP Drittes Reich Ministerium- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–784 Band 1 1–784
- 785–1494 Band 2 785–1494
- 1088–1130 26 »The First Takeover«: Die Angliederung Österreichs – und die Zerschlagung Polens 1088–1130
- 1379–1382 Dank 1379–1382
- 1383–1383 Bildnachweise 1383–1383
- 1385–1389 Abkürzungsverzeichnis 1385–1389
- 1457–1468 Personenregister 1457–1468
12 Treffer gefunden
- „... Demobilmachungskom-missare der Länder blieben sogar bis März 1924 im Amt. Vgl. Preller, Sozial-politik, S. 229, 237.7 So ...” „... keine Rede sein.Warum dauerte es so lange, bis das Monopol der öffentlichen Ar-beitsnachweise Realität ...” „... Rücken der sozial Schwächsten« ein »notgeborener Zwitter«.33 Der Ort seiner Entstehung war das ...”
- „... entschied über die soziale und wirtschaftliche Lage breiter Bevölkerungsschichten im Deutschen Reich und ab ...” „... entwickelt, das hilft, die Verflechtung von grober sozialer Schichtung und sozialem Feld einerseits sowie ...” „... -, Wahrnehmungs- und Denkmuster sind durch soziale Rahmenbedingungen, durch familiale, schulische, berufliche und ...”
- „... , wirkungsmächtige soziale Verheißung oder so-ziale Realität im ›Dritten Reich‹?, Paderborn u. a. 2012, S. 111-131 ...” „... ityDiese Offenheit für unterschiedlichste soziale Interessen – die mit-unter auch die genannten fünf ...” „... sozialen Interessen konnten sie ab 1933 die Transformation der deutschen Gesellschaft zur ...”
- „... Auseinandersetzung um die Neugestaltung des Sozialstaats, allein 1940, jeweils o. V.) Der soziale Bismarck, in: RABl ...” „... sozia-len Versprechungen und konkreten Lockangeboten – namentlich der NS-Gemeinschaft »Kraft durch Freude ...” „... . 1, S. 447. Die insbesondere von Teppe (Sozial-politik, S. 217 ff.) angeführten Belege lassen sich ...”
- „... ZeitungRKW-NachrichtenSchmollers JahrbuchSoziale PraxisSozialistische MonatshefteStatistische Jahrbücher für das Deutsche ...” „... .– Deutschlands innerpolitisches Elend [1922], in: ders., Katholische Sozial-politik, S. 101-103.– Das Ende des ...” „... : RABl. II 12 (1932), S. 361-365.Ganzert, Ilse, Sozialer Einsatz für die schaffende Frau. Fabrikpflege ...”
- „... . Die als sozial-harmonisch konstruierte »Volksgemeinschaft«, die gleichzeitig sozi-ale Hierarchien ...” „... ›Realitäten‹ für ihn den Kern von Politik ausmachten, formulierte er selbst einmal mit den Worten: Man müsse ...” „... , dass sei-ne eigene soziale Basis erodierte, ohne dass er dies verhindern konnte. Nicht nur die ...”
- „... ausdrücklich festgelegt. Politisch-administrativ waren die regionalen und lokalen Sozial- und vor allem die ...” „... hatten die NS-»Vizekönige« ›nur‹ die Sozial- und Arbeitsverwaltungen außerhalb des Altreichs ...” „... Konzen-trationslagers Auschwitz 1941-1942, in: Sozial.Geschichte 21 (2006), S. 33-67.48 Zu den insgesamt wenigen ...”
- „... Neues; die verschiedenen sozialen Milieus waren auch räumlich getrennt. Schon weit vor 1933 mieden ...” „... ) antide-mokratisch profiliert hatte.Mansfeld erklärte Krohn zum Kämpfer für den Rechtsstaat, so-ziale Gerechtigkeit ...” „... Beweggründen diktierte gerade Haltung und seine offene Ableh-nung politischer Argumente in der sozialen ...”
- „... NS-Ideologie gegenüber unterschied-lichsten sozialen Interessen erleichterte der Mehrheit der Beschäftigten des ...” „... »Marxismus« (wie sozial-demokratische Tendenzen in NS-Berichten gern klassifiziert wurden) in der von Seldte ...” „... die Bestellung der Treuhänder hinaus. Das Arbeitsministe-rium durfte seitdem zwar weiterhin sozial ...”
- „... , wenn nicht tendenziell aufgehoben. Die neue Realität kollidierte grundsätzlich mit dem Rechts- und ...” „... 31 Die 1898 gegründete Soziale Praxis fusionierte erst Ende 1942 mit den von der DAF herausgegebenen ...” „... Monatsheften für NS-Sozialpolitik zum Sozialen Deutschland, das bis Anfang 1945 erschien. Das 1892 gegründete ...”
- „... sozialen Erschütterungen führen«.26 Solcherart männlich-konservative Vorbehalte waren dafür verant-wortlich ...” „... Versprechungen und einer Realität, in der auf Druck des Arbeitsministeriums nicht einmal die »Last des ...” „... soziale Gruppen.»Minderleistungsfähigkeit« als StigmaDer populäre Medizinschriftsteller Karl Kötschau gab ...”
- „... . Ihm oblag ebenso die Verantwortung für (wie man heute pejorativ formulieren wür-de) die »sozialen ...” „... sozialer Sicherung für arbeitsunfähig gewordene Arbeitnehmer, Rentner und ebenso für verletzte oder ...” „... Inklusion und Exklusion gefasst. Nicht nur soziale Integration durch soziale Sicherung oder Fürsorge kann ...”