Südosteuropa und das moderne Völkerrecht
Eine transregionale und globale Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
Zusammenfassung
Der bedeutende Einfluss südosteuropäischer Akteure und Konflikte für das moderne Völkerrecht.
Südosteuropa als historische Teilregion des östlichen Europa war seit dem 19. Jahrhundert im Inneren wie von außen stark umkämpft. Adamantios Skordos rückt die damit einhergehende Bedeutung Südosteuropas für die Entwicklung des Völkerrechts im 19. und 20. Jahrhundert in den Fokus. Im Zentrum seiner interdisziplinär angelegten Studie steht zum einen die Beteiligung südosteuropäischer Völkerrechtler, Diplomaten und Politiker an transnationalen Netzwerken und internationalen Verrechtlichungsprozessen, zum anderen die wichtige Rolle, die das südosteuropäische Konfliktgeschehen in den Strategien und Diskursen international einflussreicher außerregionaler Akteure einnahm. Der Autor analysiert eingehend Studien prominenter Völkerrechtsexperten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wie Henry Wheaton, Johan Caspar Bluntschli, Franz von Liszt, Lassa Oppenheim, Fëdor Fëdorovič Martens, Antoine Rougier und John Westlake. Ebenso setzt er sich mit Beschlussfassungen internationaler Organisationen wie des Völkerbunds und der Vereinten Nationen und der Rechtsprechung internationaler Gerichte wie des Tribunals für das ehemalige Jugoslawien auseinander.
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- 9–48 Einleitung 9–48
- 470–485 Schlussbemerkungen 470–485
- 486–487 Dank 486–487
- 488–522 Bibliographie 488–522
- 523–523 Abkürzungsverzeichnis 523–523
- 524–528 Personenregister 524–528