Burckhardt. Renaissance

doi:10.5771/9783835345843

Burckhardt. Renaissance

Erkundungen und Relektüren eines Klassikers

1. Auflage 2021

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783835345843
ISBN print: 978-3-8353-3863-0
ISBN online: 978-3-8353-4584-3
Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen

Zusammenfassung

Eine Anregung zum Weiterlesen eines wirkungsmächtigen Autors der Kulturgeschichte.

Jacob Burckhardt (1818-1897), Autor der »Cultur der Renaissance in Italien«, des »Cicerone« und der »Weltgeschichtlichen Betrachtungen«, hat mit seinen Büchern nicht nur die Geschichtswissenschaft und die Kunstgeschichte seiner Zeit maßgeblich geprägt. Dennoch kommt es selten genug vor, dass ein wissenschaftlicher Autor auch noch 200 Jahre nach seiner Geburt nicht nur historisches Interesse auslöst, sondern Gegenstand lebhafter Auseinandersetzung darüber ist, ob sein Werk bis heute taugliche Handreichungen und Interpretamente bereithält. Im Falle von Burckhardt überrascht das nicht, sind doch seine Texte immer wieder aufgelegt und fortlaufend verhandelt worden. Thesenstark handeln sie von der Konstituierung der Moderne, in der zu leben seine Nachfahren vielleicht noch mehr das Gefühl haben durften, als es Burckhardt zu seiner Zeit selbst haben konnte.

Aus Anlass von Burckhardts 200. Geburtstag haben sich im Jahr 2018 Historiker, Kunst- und Kulturwissenschaftler in Basel versammelt, um ausgehend von seinem bis heute Maßstäbe setzenden Essay »Die Cultur der Renaissance in Italien« (1860) nach der Aktualität seines Werks zu fragen. Entstanden ist ein Reader, der gleichermaßen kritisch wie würdigend zum Weiterlesen einer der wirkmächtigsten akademischen Hinterlassenschaften ermuntert.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–18 Jacob Burckhardt – ein conversation piece Andreas Beyer, Susanna Burghartz, Lucas Burkart Andreas Beyer, Susanna Burghartz, Lucas Burkart 7–18
19–35 Die Landschaft der Vergangenheit Alain Schnapp Alain Schnapp 19–35
36–59 Caesar und die Historische Größe bei Jacob Burckhardt Aloys Winterling Aloys Winterling 36–59
60–78 Künstlichkeit, nicht Kunst. Poesie und Rhetorik in ›Die Zeit Constantin’s des Großen‹ Henriette Harich-Schwarzbauer Henriette Harich-Schwarzbauer 60–78
79–93 »Zum Verbrennen« – Burckhardts Sprache Peter Geimer Peter Geimer 79–93
94–105 Die Mode der Renaissance. Burckhardts ›Cultur der Renaissance in Italien‹ Barbara Vinken Barbara Vinken 94–105
106–116 Der derangierte Vorposten. Figuren der Distanz in Jacob Burckhardts ›Cultur der Renaissance‹ Thomas Steinfeld Thomas Steinfeld 106–116
117–127 Zwischen Geschichtsschreibung und Zeitkritik. Johan Huizingas Wahrnehmung Jacob Burckhardts Thomas Macho Thomas Macho 117–127
128–143 Die »Renaissance française« zwischen Bürgerkultur und Modernekritik Christine Tauber Christine Tauber 128–143
144–156 Burckhardt and Art in the Industrial Age. The Status of Sculpture Pascal Griener Pascal Griener 144–156
157–173 A Missed Encounter: Burckhardt and the Economic Historians of Renaissance Florence Francesca Trivellato Francesca Trivellato 157–173
174–190 Reading Culture through Art—Jacob Burckhardt in the twenty first century Monica Juneja Monica Juneja 174–190
191–191 Dank 191–191

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein