Zusammenfassung
Fritz Bauers Wirken in seiner Zeit und die Grenzen des Diskurses innerhalb der Neuen Linken. Die Aufarbeitung der Vergangenheit stellte für Fritz Bauer eine der Kernaufgaben der jungen Bundesrepublik dar. Die »68er« nahmen für sich in Anspruch, als erste auf diese Notwendigkeit aufmerksam gemacht zu haben. Es gibt zahlreiche Themen, die Gemeinsamkeiten zwischen Bauer und der theoriefreudigen linken Jugend vermuten lassen. Dazu zählen die rechtliche Ahndung der NS-Verbrechen, der Aufbau eines neuen Strafrechts, der Zusammenhang von Gesellschaft, Verbrechen und Strafe sowie verschiedene in linken Theoriediskursen neu etablierte Begriffe und Standpunkte. Wo werden Parallelen sichtbar, und wo gingen die Debatten eher auseinander? Aus dem Inhalt: Boris Burghardt: Ein Teil des Kampfes um Humanität. Fritz Bauers Vorstellungen zur Funktion der NS-Prozesse Alexandra Kemmerer: Praktiker des Wortes. Fritz Bauer und die Kritische Justiz Kristina Meyer: Fritz Bauer, die SPD und die »Ungesühnte Nazijustiz«. An der Schwelle zur offenen gesellschaftlichen Debatte
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–22 Einleitung 7–22
- 23–80 Recht und NS-Verbrechen. Bauers Aufarbeitung der Vergangenheit und die studentischen Antworten 23–80
- 269–270 Nachwort 269–270
- 271–272 Abkürzungen 271–272
- 273–273 Autorinnen und Autoren 273–273
- 274–278 Personenregister 274–278