Zusammenfassung
Ein Leben in Kunst und Gesellschaft im Münchner fin de siècle.
Hedwig Pringsheim (1855-1942), Tochter der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, Ehefrau des Mathematikers Alfred Pringsheim, Mutter von Katia Mann und Schwiegermutter von Thomas Mann, notierte und beurteilte in Tagebüchern, was sie im Laufe von 56 Jahren erlebte. Zwischen 1885 und 1941 geführt, umfassen die Tagebücher die Zeit vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus und dem Schweizer Exil. Vor dem Hintergrund der großen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen spielte sich das großbürgerliche Leben der emanzipiert jüdischen Pringsheim- und bald auch der Mann-Familie ab. Die Tagebücher verzeichnen Lektüre, Reisen, Ausstellungs-, Konzert- und Theaterbesuche sowie Begegnungen mit Persönlichkeiten der gehobenen Münchner und Berliner Gesellschaft, werfen vor allem aber ein authentisches und zuweilen überraschend neues Licht auf Thomas Mann und seine Familie.
Der erste Band der achtbändigen Edition umfasst die Jahre 1885-1891. Erschlossen werden die einzelnen Bände durch eine den jeweiligen Zeitraum erläuternde Einleitung und diverse Register, darunter ein detailliertes Personenregister.
- 15–62 Einleitung 15–62
- 63–66 Zu dieser Ausgabe 63–66
- 67–502 Tagebücher 1885–1891 67–502
- 67–131 1885 67–131
- 132–205 1887 132–205
- 206–282 1888 206–282
- 283–357 1889 283–357
- 358–427 1890 358–427
- 428–502 1891 428–502
- 503–530 Anhang 503–530
- 503–520 Zusätzliche Dokumente 503–520
- 521–530 Stammtafeln 521–530
- 531–718 Register 531–718
- 545–551 Lektüre 545–551
- 552–553 Siglen 552–553
- 554–717 Personenregister 554–717
- 718–718 Bildnachweis 718–718