- doi.org/10.5771/9783835322448
- ISBN print: 978-3-8353-1029-2
- ISBN online: 978-3-8353-2244-8
- Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen
Zusammenfassung
Zu seinem 150. Geburtstag am 15. Mai 2012: Arthur Schnitzlers gesammelte Traumnotate aus dem Nachlass.
Dass der Dichter von »Fräulein Else«, »Traumnovelle« und anderen Meisterwerken, in denen die Figuren kunst- und sinnvoll träumen, auch selbst ein reges Traumleben führte, fällt bei der Lektüre seines großen Tagebuchwerks sofort auf: Arthur Schnitzlers Aufzeichnungen der eigenen Träume gehören zu den erzählerisch reizvollsten Eintragungen seines Diariums.
Schnitzler hat zwischen 1921 und 1931 seine Traumnotate exzerpiert, stilistisch überarbeitet und drei substantielle Traumtexte, die nicht im Tagebuch stehen, hinzugefügt. Das Ergebnis ist eine faszinierende Chronik seines Innenlebens, ein Werk, das zur Konfrontation mit Freuds »Traumdeutung« herausfordert. Obwohl die Traumtexte natürlich Schnitzlers ureigene Leiden und Leidenschaften widerspiegeln, enthalten sie auch seltsame Szenarien, in denen berühmte Zeitgenossen auftreten: neben Freud auch Herzl, Klimt, Hofmannsthal, Mahler und viele andere. Schnitzlers »Träume« sind das tiefste »Nachtbuch« der Epoche, sowohl eine »unbewusste« Autobiographie des Autors als auch ein dunkles Spiegelbild seiner Zeit.
Dieses Typoskript aus dem Nachlass wird nun erstmals als Einheit veröffentlicht und mit einem umfassenden Kommentar versehen.
»Wenn sich ein Mensch entschließen könnte, alle seine Träume ohne Unterschied, ohne Rücksicht ... niederzuschreiben, so würde er der Menschheit ein großes Geschenk machen.«
Friedrich Hebbel
- 5–270 Träume 5–270
- 5–8 1875 5–8
- 9–9 1880 9–9
- 10–10 1882 10–10
- 11–11 1889 11–11
- 12–13 1891 12–13
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- 263–270 1931 263–270
- 271–273 Zu dieser Ausgabe 271–273
- 274–274 Abkürzungen 274–274
- 275–406 Anmerkungen 275–406
- 407–458 Nachwort 407–458
- 459–459 Dank 459–459