Zusammenfassung
»Herr, mach’, dass ich nicht fehle, wo ich nötig bin.«
Uralt ist die Beziehung zwischen Künstler und Mäzen, uralt das Mäzenatische als soziales Phänomen, als kunst- und kulturschaffende Einrichtung. Mit leichtfüßigem Schritt spürt der Autor dieser wechselvollen Beziehung nach, folgt er den oft kaum wahrnehmbaren Spuren der (para-)mäzenatischen Fürsorge für Kunst und Kultur in der Geschichte. Dass Gesellschaften auch heute noch nicht auf das selbstlose, den Einsatz privater Mittel nicht scheuende Engagement einzelner verzichten können, steht für ihn dabei fest, dass der Staat dieses Handeln seinerseits zu unterstützen hat, sei es durch eine entsprechende Gesetzgebungstätigkeit, sei es durch eigenes Mäzenatentum, ebenso.
Biographische Informationen
Prof. Dr. jur. Cornelius Mayer-Tasch war von 1971 bis 2003 Professor für Politikwissenschaft und Rechtstheorie am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2002 ist er Rektor der Hochschule für Politik München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Politische Ökologie, Politische Rechtslehre und Politische Philosophie.
Reihe
Sophos - Band 1