Zusammenfassung
Theater zu den Menschen bringen – mit dieser einfachen Prämisse erreichen mobile Theaterformen Publikum in Gebieten außerhalb der kulturellen Zentren im deutschsprachigen Raum. Regionale mobile Theaterprojekte schlagen ihre Bühne an öffentlichen Plätzen auch in den kleinsten Gemeinden auf. Überregional bespielen Tourneetheater Gastspielhäuser in Städten ohne Ensemble. Was bedeutet die immer wieder neue Verortung der Inszenierung für die Künstlerinnen und Künstler aber auch für die Rezeption? Anhand der Analyse von Interviews, Inszenierungen und Spielplänen geht die Arbeit dieser Frage unter anderem in Bezug auf die gesellschaftliche Bedeutung des mobilen Theaters nach.
Die Corona-Pandemie hat insbesondere für das überregionale mobile Theater gravierende Einschnitte gebracht. Die langfristigen Nachwirkungen sind noch nicht abzusehen. Beschreibbar bleibt die Dramaturgie der Ereignisse, der Maßnahmen und der Antworten der Theaterschaffenden auf diese Krise.
Der Ausnahmezustand offenbart so die Grundeigenschaften des mobilen Theaters.
Biographische Informationen
Dorothea Streng studierte Dramaturgie an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Bayerischen Theaterakademie. Seither ist sie als freie Dramaturgin und wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
 
Schlagworte
Die Päpstin Die Blechtrommel Die Deutschstunde utopisches Momentum Tourneetheater Kulturmobil Theater Chawwerusch Inszenierungsanalyse- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–9 Prolog 9–9
- 10–47 1. Einleitung 10–47
- 127–208 3. Von Sylt bis Kärnten in drei Monaten. Überregionales mobiles Theater – Das Tourneetheater 127–208
- 209–260 4. Mit einem Schlag auf Null. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das mobile Theater 209–260
- 284–294 6. Bibliographie 284–294