Zusammenfassung
„Wenn ich mich frag: Was hab ich hinterlassen?
Konzepte. Skizzen nur – Papierne Massen.
Kaum eine Reinschrift. Reinschrift meines Lebens
Ist nur der Tod – und der war nicht vergebens.“
Der NS-Justiz ausgeliefert verfasst Kurt Huber in den letzten Tagen seines Lebens zahlreiche Dokumente, die als wichtige Zeugen des deutschen Widerstandes gelten: Die Verteidigungsrede, Briefe an die Familie und Freunde, wissenschaftliche Skizzen, Gedichte und sein Testament.
„Die innere Würde des Hochschullehrers, des offenen, mutigen Bekenners seiner Welt- und Staatsanschauung kann mir kein Hochverratsverfahren rauben. Mein Handeln und Wollen wird der eherne Gang der Geschichte rechtfertigen; darauf vertraue ich felsenfest. Ich hoffe zu Gott, dass die geistigen Kräfte, die es rechtfertigen, rechtzeitig aus meinem eigenen Volke sich entbinden mögen. Ich habe gehandelt, wie ich aus einer inneren Stimme heraus handeln musste.“
Schlagworte
Deutscher Widerstand Geschwister Scholl Ludwig-Maximilians-Universität München NS-Justiz NSDAP Nationalsozialismus Roland Freisler Testament Verteidigung Widerstand Widerstand gegen das NS-Regime Clara Huber- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–12 Vorwort 11–12
- 139–152 9. Der Prozess 139–152
- 233–234 Abkürzungen 233–234
- 235–246 Literaturverzeichnis 235–246
- 247–268 Anmerkungen 247–268
- 269–276 Personenregister 269–276