Zusammenfassung
In der Arbeit werden Francisco de Goyas Werke untersucht, die in den ersten fünfzehn Jahren seines Dienstes am spanischen Königshof entstanden und dem Maler den Weg ebneten, an dessen Ende er das Amt eines Hofmalers mit einem festen Einkommen erlangte: Teppichkartons, Velázquez-Kopien in Form von Zeichnungen und Radierungen, Porträts von Mitgliedern der Hocharistokratie, der Staatsbank und des königlichen Hofes. Die Analysen ergeben, dass sich Goya in seinen Gemälden ‒ auf der Suche nach einem eigenen Stil und von zeitgenössischen kunsttheoretischen Debatten angeregt ‒ ständig mit Anton Raphael Mengs‘ europaweit gerühmtem klassizistischem Idealismus und Diego Velázquez‘ national-patriotisch gefördertem Realismus auseinandersetzt.
Biographische Informationen
Regina Gade, Studium der deutschen und französischen Philologie (Staatsexamen), Studium der Kunstgeschichte, spanischen Philologie und Philosophie (Magister) und Promotion in Kunstgeschichte an der LMU München.
Reihe
Kunstgeschichte (tuduv) - Band 85
Schlagworte
Anton Raphael Mengs Aufklärung Diego Velázquez Idealismus Jacues-Louis David Klassizismus Kunstpolitik am spanischen Hof Realismus primer pintor de Cámara- 643–726 Anhang 643–726
- 727–776 Literaturverzeichnis 727–776
- 777–792 Abbildungsverzeichnis 777–792
- 793–884 Abbildungen 793–884