Reden über Religion?
Handlungsorientierte Argumentationsstrategien frühneuzeitlicher jüdischer Autoren
Zusammenfassung
Bei der Kennzeichnung eines Konflikts als religiös ist das Ende des argumentativen Diskurses schnell erreicht. Vor diesem Hintergrund wird anhand der Schreiben von Größen der jüdischen Interessenvertretung in der Frühen Neuzeit untersucht, wie das Verhältnis zwischen der Formulierung einer handlungsorientierten Ansprache gegenüber christlichen Funktionsträgern und ihrem Umgang mit der Thematik der Glaubenszugehörigkeit und -ausübung zu charakterisieren ist. Aufbau und Inhalt werden mithilfe von Genettes Erzählebenen und Entmans Framing-Ansatz untersucht.
Jonna-M. Mäder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am „CERES“ der Ruhr-Universität Bochum. Interessenschwerpunkte sind jüdische Geschichte, jüdisch-christliche Beziehung, Antisemitismus.
Schlagworte
Josel von Rosheim Judaistik Kommunikation Minderheit Neuzeit Religionswissenschaft Simone Luzzatto Frühe Neuzeit Interessenvertretung Jüdische Geschichte Menasse ben Israel Jacob Emden Discorso Humble Addresses Resen Mat‘eh Framesemantik Narrative Ordnung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–34 Erster Teil 1–34
- 35–152 Zweiter Teil 35–152
- 153–254 Dritter Teil 153–254
- 255–268 Vierter Teil 255–268
- 269–294 Literaturverzeichnis 269–294