Zusammenfassung
Der iranische Philosoph Mullā Hādī Sabziwārī (gest. um 1872) gehörte der geistigen Schule von Mullā Ṣadrā (gest. 1640) an, der sich im Rahmen seiner Weltanschauung mit der transzendentalen Seinsphilosophie beschäftigt hat. In diesem Band geht es um Sabziwārīs Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Vernunftseele“ (der sogenannten nafs-i nāṭiqa). Dabei werden auch das Leib-Seele-Problem sowie die Idee der substanziellen Bewegung der Seele beleuchtet. Die nafs-i nāṭiqa ist ein spezifisches Charakteristikum des Menschen, und durch ihre höchste Entwicklung entsteht eine Verbindung zum Göttlichen. Für Sabziwārī ist diese Verbindung ein erstrebenswerter Zustand und die eigentliche Aufgabe eines jeden Menschen im Diesseits.
Schlagworte
Islam Islamische Philosophie Kognition Mystik Philosophie Religionsphilosophie Seelenlehre Islamische Theologie Poesie Leib-Seele-Problem Seinsphilosophie Vernunftseele nafs-i nāṭiqa- 1–34 1. Einleitung 1–34
- 147–206 7. Gedichtanalysen 147–206
- 213–222 Literaturverzeichnis 213–222