Geschlechterkonstruktionen im Abenteuerroman
Eine literatursoziologische Untersuchung deutscher Heftromane (1970–2000)
Zusammenfassung
Eine literatursoziologische Analyse von Abenteuerheftromanen mit weiblichen Hauptfiguren gibt einen Einblick in die am Ende es 20. Jahrhunderts im Feld des Trivialen entworfenen Geschlechterkonstruktionen. Erkennbar wird, welches Weltbild sich hinter der Kulissenkonstruktion verbirgt:
Den Kampf gegen das Böse und Unheimliche mit allen Mitteln aufzunehmen lässt das Gute siegen. Der Polarisierung der Geschlechtscharaktere entspricht so eine Polarisierung der moralischen Grundlagen von Gesellschaft.
Die Studie bindet sich ein in eine Forschungsreihe der Autorin, die sich der Rekonstruktion zentraler Merkmale von massenmedial wirksamer trivialer belletristischer Literatur widmet.
Schlagworte
Abenteuerheftroman Das Böse Gender Geschlechterbild Geschlechtermodelle Literatursoziologie Trivialliteratur- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 25–94 3. Rekonstruktion 25–94
- 95–142 4. Modellierung 95–142
- 143–158 5. Welt als Abenteuer 143–158
- 159–182 6. Literaturverzeichnis 159–182
- 183–200 7. Anhang 183–200