Die Choralmelodie „Herzlich tut mich verlangen“ im geistlichen Werk Johann Sebastian Bachs
Eine musikalisch-theologische Studie
Zusammenfassung
Eine bereichernde Lektüre für alle, die einen genaueren Blick in Johann Sebastian Bachs faszinierende Kompositionswerkstatt werfen möchten: Bach hat diejenige Liedmelodie, die für uns heute vor allem mit dem Text „O Haupt voll Blut und Wunden“ konnotiert ist, in seinen Kantaten und Oratorien vielfach und auf vielfältig verschiedene Weise verarbeitet. Diese Studie untersucht Bachs kompositorische Kreativität am genannten Beispiel und wirft ein Schlaglicht auf seine erstaunliche musikalisch-theologische Vermittlungskompetenz. Unterfüttert mit zahlreichen historischen Dokumenten kann gezeigt werden, wie tief und elementar sich Bach mit dem deutschsprachigen protestantischen Liedgut seiner Zeit verbunden fühlte.
Schlagworte
Geistliche Musik Spätbarock Kirchenlied Theologische Bachforschung O Haupt voll Blut und Wunden Kantate Oratorien Orgelbüchlein Haßler- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–20 1 Einleitung 1–20
- 101–116 7 Herzlich tut mich verlangen BWV 727 – Eine Choralbearbeitung im Umfeld des Orgelbüchleins 101–116
- 141–156 9 Schau, lieber Gott, wie meine Feind BWV 153 – Die Liedmelodie in extremer Harmonisierung 141–156
- 157–192 10 Ach Herr, mich armen Sünder BWV 135 – Die Liedmelodie als Bassstimme eines Eingangschores 157–192
- 283–308 15 Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem BWV 159– Liedstrophe und arioser Gesang im Dialog 283–308
- 351–354 18 Schlussbemerkung 351–354
- 365–382 20 Modernere Literatur 365–382
- 385–394 22 Historische Literatur 385–394