Doing mandir, doing kōvil
Eine empirische Rekonstruktion hinduistischer Tempelpraktiken in der Schweiz und in Österreich
Zusammenfassung
Die religionswissenschaftliche Detailstudie versteht sich als Beitrag zur Erforschung von Hinduismen. Sie rekonstruiert in Zürich und Wien, stellvertretend für zwei nationalstaatliche Kontexte, hinduistische Tempelpraktiken. Im Zentrum steht die Frage nach dem praktischen Vollzug des Geschehens im Hindutempel, also die Frage danach, welche Praktiken einen Tempel als solchen hervorbringen. Einem ethnomethodologischen Zugang verpflichtet, rekonstruiert die Studie die Routine gemeinschaftlicher hinduistischer Tempelpraxis – das „doing mandir“. Damit füllt sie eine Forschungslücke und leistet einen Beitrag zur Etablierung praxistheoretischer Zugänge in der Religionswissenschaft und ihrer Übersetzung in die Konkretion empirischer Forschung.
Schlagworte
Körperlichkeit Zeitpraktiken Ordnungspraktiken Migration qualitative Sozialforschung empirische Religionsforschung Praxistheorie Hinduismus- 15–24 1 Einleitung 15–24
- 285–306 6 Fazit 285–306
- 307–338 Literatur 307–338
- 347–348 Liste der Interviews 347–348