Digitale Kommunikation aus der Perspektive des Sozialbehaviorismus
Eine Untersuchung digital vermittelter Selbst-Wahrnehmung nach George Herbert Mead
Zusammenfassung
Das Internet kombiniert als Hybridmedium bereits existierende Möglichkeiten der Interpersonellen- und der Massenkommunikation mit neuen Formen der Vernetzung und Datenübertragung. Um die Folgen dieser Entwicklung zu beschreiben, schlägt der Autor eine Brücke zwischen Kommunikationswissenschaft und Identitätsphilosophie. Auf diesem Weg entsteht eine Interaktionstheorie, die erklärt, wie Kommunikationsphänomene wie Hate-Speech, Identitätsverlust und der Drang nach Selbstinszenierung durch die Spezifika der digitalen Kommunikation vorangetrieben werden. Er stützt sich hierbei auf Denker wie G. H. Mead, V. Flusser, J. Butler und J. Weizenbaum und erklärt so, was der Mensch über sich selbst erfährt, wenn er digital vermittelt mit anderen in Kontakt tritt und was, wenn er statt mit einem anderen Menschen mit künstlicher Intelligenz kommuniziert. So trägt Lukas Lehning auf dem Gebiet der Identitätsphilosophie und der Kommunikationswissenschaft zur Grundlagenforschung bei.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–16 Einleitung 1–16
- 203–216 Fazit 203–216
- 217–232 Literatur 217–232
- 233–234 Zusammenfassung 233–234
- 235–236 Danksagung 235–236