Zusammenfassung
Mittels roher, frischer Ideen und ehrlicher Äußerungen über so manche seltsame Anwandlung in der Kunst und im Kunstbetrieb nähert sich Svoboda-Grafschafter den zentralen Fragen der Kunstphilosophie: Was ist denn überhaupt Kunst? Was ist ein/e Künstler/in? Was ist ein Kunstwerk, und hat sich der Kunstbegriff durch die Postmoderne verändert? Sollte ein Kunstwerk eigentlich nicht nur schön sein und gefallen? Und was bedeutet ästhetisch? Inwieweit trägt die Kunstgeschichtsschreibung zur Entstehung eines Kunstwerks bei? Die vorliegende Arbeit versucht nicht zu belehren, sondern im Irrgarten der Kunst eigene Wege zu begehen und Gedanken aufzuspüren. Die Autorin analysiert die komplexen Zusammenhänge dabei teilweise fragmentarisch und nicht immer logisch stringent, denn dies ist auch der Kunst fremd.
„Mit dem Buch Kunst und ihre Geschichtlichkeit legt die Autorin eine mutige und zukunftsweisende Exegese vor, die dem immerwährenden Fragenkreis ‚Was ist Kunst?‘ keine finale, unzureichende Antwort entgegensetzt, sondern völlig zurecht das ‚Problem‘ offen und weiter bearbeitbar lässt. Das allerdings gelingt Svoboda-Grafschafter in einem erfreulich feuilletonistisch angelegten, heißt lesbaren Text – klug und philosophisch unterfangen von einer aktiven Künstlerin eben.“ (Prof. Dr. Marion Elias)
- 13–31 2. Ausgangslage 13–31
- 118–129 7. Reflexionen 118–129
- 130–130 8. Schlussbemerkung 130–130
- 131–136 9. Literaturverzeichnis 131–136