Zusammenfassung
Auf der Grundlage einer umfassenden Quellenbasis, zu der die Debatten im Reichsrat und die zeitgenössische Debatte in den Medien ebenso zählen wie stenographische Protokolle der internationalen Patentkongresse und die wissenschaftlichen Kommentare der Zeitgenossen, hat der Autor ein vielsichtiges Narrativ zur Entwicklung des österreichischen Patentwesens erarbeitet. Eine wesentliche Stärke der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der wechselseitigen Beeinflussung von unterschiedlichen Debatten in den Feldern der Wirtschaftspolitik, der Technologieförderung und des Internationalismus. Pisec vermeidet dabei die Reduktion der Komplexität in diesem Zusammenspiel, indem er offensichtliche Widersprüche in den Positionen von Industrie und Handelskammer, von Politikern und Beamten verschiedener europäischer Staaten in sein Erklärungsmodell erfolgreich integrieren kann.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–16 1 Einleitung 1–16
- 81–102 8 Die Wiener Weltausstellung 1873 und Internationalisierungsoffensiven im Erfindungsschutz 81–102
- 125–132 11 Der Reformschritt 125–132
- 139–142 13 Reflexive Betrachtung 139–142
- 143–146 14 Zusammenfassung 143–146
- 147–148 15 Abstract 147–148
- 149–160 16 Bibliographie 149–160