Zusammenfassung
Dieses Werk nimmt die geschichtsphilosophische Analyse der Qualität des Erhabenen im Rahmen der soziokulturellen Aspekte vor. Den Ursprungsmechanismus des erhabenen Zustandes kann man als geschichtlich-konkrete bzw. als eine besondere Qualität der Gesellschaft verstehen. Das Erhabene ruft eine Person dazu auf, ihre Aufmerksamkeit speziell auf die ästhetische und ethische Komponente des täglichen Lebens zu fokussieren. Die grundlegenden Elemente des erhabenen Zustandes sind die Vorstellung und die Gewalt. Die Suche nach neuen Quellen der Verwunderung, die das Erhabene hervorruft, kann zum Rückschritt führen, weil der Mensch dabei nicht nur die Harmonie mit sich selbst verliert, sondern auch sein soziales Umfeld gefährdet. Aus diesem Grund sind die Versuche, das Erhabene durch das Sekundäre (das Kybernetisch-, Architektonisch-, Elektrisch-Erhabene etc.) zu erklären, nutzlos, solange man das Erhabene im Wesen nicht betrachtet.
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- 63–132 Teil II Zur Frage nach dem technologischen Determinismus und der Definition der Realität 63–132
- 133–164 Teil III David E. Nye und das Konzept der von Menschenhand geschaffenen Landschaften 133–164
- 165–168 Schlusswort 165–168
- 169–170 Thesen 169–170
- 171–178 Literaturverzeichnis 171–178