La beauté est toujours reine?
Bildliche Legitimationsstrategien königlicher Mätressen Ludwigs XIV. und Ludwigs XV.
Zusammenfassung
Die Mätresse nahm am französischen Königshof eine ambivalente Stellung ein. Nicht die Ehefrau, aber doch mehr als eine heimliche Geliebte, vollzog sie eine Gratwanderung und sah sich sowohl von der Königsfamilie und der Kirche als auch von potenziellen Konkurrentinnen bedroht. Unter Ludwig XIV. fand mit Louise de La Vallière das Mätressenwesen Einzug in das Grand Siècle. Waren es zuvor stets Frauen aus dem höfischen Adel, nahm sich König Ludwig XV. mit Madame de Pompadour sogar erstmals eine Bürgerliche zur Mätresse – ein sozialer Aufstieg, den schließlich die letzte Mätresse des vorrevolutionären Königshofs, die Comtesse du Barry, 1793 unter der Guillotine büßen musste. Christophe Devaureix stellt aus kunsthistorischer Perspektive das Leben fünf populärer Frauen vor, die jede auf ihre Weise das Bild der königlichen Mätresse prägten. Ihre Biographien vermitteln uns das Bild von Macht und Intrigen am Hofe, ohne dass Affären und pikante Anekdoten dabei zu kurz kämen.
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- 1–4 Einleitung 1–4
- 209–244 Literaturverzeichnis 209–244
- 245–258 Abbildungsverzeichnis 245–258
- 259–298 Abbildungen 259–298