Zusammenfassung
In den letzten zwei Jahrzehnten ist die Zahl der Genossenschaftsneugründungen, insbesondere außerhalb der klassischen Sektoren, stark gestiegen. Finanzielle Engpässe und der demografische Wandel haben dazu beigetragen, dass Genossenschaften auch verstärkt in den Fokus von Kommunen rücken. Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive untersucht Simon Blome-Drees am Beispiel der Übertragung von öffentlichen Schwimmbädern auf Sportgenossenschaften, ob und inwieweit sich diese Rechts- und Wirtschaftsform für das Management kommunaler Infrastrukturen eignet. Können (Sport-)Genossenschaften innovative und erfolgversprechende Wege darstellen, vorhandene Effizienzspielräume zu nutzen und zusätzliche Finanzierungsquellen zu erschließen?
Abstract
In the last two decades, the number of new co-operatives has risen sharply, particularly outside the traditional sectors. Financial bottlenecks and demographic change have contributed to cooperatives increasingly becoming the focus of local authorities. From a business management perspective, Simon Blome-Drees analyses whether and to what extent this legal and economic form is suitable for the management of municipal infrastructures, using the example of the transfer of public swimming pools to sports cooperatives. Can (sports) co-operatives represent innovative and promising ways of exploiting existing scope for efficiency and tapping into additional sources of funding?