Zusammenfassung
Ghostnotes sind im Rhythmus populärer Musik allgegenwärtig: leise Töne oder Schläge, die zwischen den lauteren gespielt werden und das metrische Raster auffüllen. Warum Musiker:innen diese einsetzen und wie sie mit dem Groove-Empfinden beim Hören zusammenhängen, erforscht Nina Düvel erstmals durch qualitative Experteninterviews mit Schlagzeugern. Die daraus resultierenden Thesen können als Grundlage für weitere Forschungen dienen. Darüber hinaus untersucht sie in einer quantitativen Studie den Einfluss von Ghostnotes in Drum-Patterns auf das Groove-Empfinden. Ob Ghostnotes das Groove-Empfinden fördern, hängt demnach von Faktoren wie dem Tempo, der metrischen Ebene des Patterns oder der musikalischen Erfahrung der Zuhörer:innen ab.
Abstract
Ghost notes are ubiquitous in the rhythm of popular music: quiet notes or beats played between louder ones, filling in the metric grid. Nina Düvel's qualitative expert interviews with drummers explore for the first time why musicians use them and how they relate to the perception of groove in listening. The resulting theses can serve as a basis for further research. She is also conducting a quantitative study of the influence of ghost notes in drum patterns on the perception of groove. Whether ghost notes enhance the sense of groove depends on factors such as tempo, the metric level of the pattern or the musical experience of the listener.
Schlagworte
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- 1–4 1 Einleitung 1–4
- 179–200 Literaturverzeichnis 179–200
- 201–234 Anhänge 201–234