Zur Geschichte der nicht gelungenen Klimapolitik

Friedemann Müller

doi:10.5771/9783828850361

Zur Geschichte der nicht gelungenen Klimapolitik

Über die Schuldfrage und Handlungsmöglichkeiten

Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783828850361
ISBN print: 978-3-8288-4908-2
ISBN online: 978-3-8288-5036-1
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Zusammenfassung

Trotz der ersten Bestrebungen einer internationalen Klimapolitik Ende der 80er Jahre haben sich Indien und China zu Treibern des anhaltenden globalen Emissionswachstums entwickelt. Die Konzentration der Klimadiskussion auf nationale Ziele hat eine dringend gebotene Diskussion über das globalste aller Menschheitsprobleme verhindert. Deutschland fällt ein besonderes Versäumnis zu. Was ist nun zu tun? Das 1,5-Grad-Ziel anzumahnen und Politiker zu mehr Engagement mit Blick auf die nationalen Klimaziele aufzufordern, reicht nicht aus. Wir brauchen endlich eine differenzierte Diskussion über globale Lösungsmöglichkeiten. Friedemann Müller, an der Universität Freiburg promovierter Diplomvolkswirt, hat an der Universität in Moskau und bei Think Tanks in Kalifornien und Washington, D.C. geforscht und an der Hochschule für Politik in München gelehrt. Sein Themengebiet umfasst internationale Energie- und Klimapolitik. Er war langjähriger Leiter der Forschungsgruppe „Globale Fragen“ bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und Leiter des transatlantischen Projektes „International Network To Advance Climate Talks“ (INTACT).

Abstract

Despite the first efforts of an international climate policy at the end of the 1980s, India and China have become drivers of the continuing global growth in emissions. The concentration of the climate discussion on national goals has prevented an urgently needed discussion on the most global of all human problems. Germany is particularly guilty of this omission. What needs to be done now? It is not enough to call for the 1.5-degree target and for politicians to show more commitment with regard to national climate targets. We finally need a detailed discussion about possible global solutions to climate change. Friedemann Müller, who holds a PhD in economics from the University of Freiburg, has conducted research at the University of Moscow and at think tanks in California and Washington, D.C., and taught at the Bavarian School of Public Policy (Hochschule für Politik) in Munich. His subject area includes international energy and climate policy. For many years, he was head of the research group ‘Global Issues’ at the German Institute for International Security and Affairs (Stiftung Wissenschaft und Politik) in Berlin and head of the transatlantic project ‘International Network To Advance Climate Talks’ (INTACT).

Schlagworte

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Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–6 Die Entstehung der internationalen Klimapolitik bis zum Erdgipfel 1–6
7–12 Die spezielle deutsche Verantwortung 7–12
13–14 Der Verlust der Dynamik nach 1992 13–14
15–18 Viel Problem- und wenig Lösungsdiskussion 15–18
19–30 Die Expertendebatte der 1990er Jahre 19–30
31–38 Das Kyoto-Protokoll 31–38
39–46 Was wäre die Alternative zu Kyoto gewesen? 39–46
47–54 Was hat das Kyoto-Abkommen bewirkt? 47–54
55–58 COP 15 in Kopenhagen 55–58
59–62 Kommentare zur COP 15 in Kopenhagen 59–62
63–64 Das Pariser Klimaabkommen 63–64
65–68 Der regionale Emissionshandel 65–68
69–74 In Indien entscheidet sich mehr als in Europa 69–74
75–78 Wo stehen wir jetzt? 75–78
79–90 Woran hat es gefehlt und was ist zu tun? 79–90
91–92 Dank 91–92
93–96 Literatur 93–96
- Globale Klimaabkommen
- Statistische Quellen
97–100 Anmerkungen 97–100

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