Zusammenfassung
Marketing ist kunden- und wettbewerbsorientiertes Verhalten und Entscheiden. Lange Zeit war vor allem in akademischen Kreisen eine Marktorientierung im Sozialen Bereich suspekt. In der Praxis haben sich spätestens seit Einführung der Pflegeversicherung immer mehr die einzelnen Bereiche für eine Marktkoordination geöffnet, so dass sich nicht nur die Frage nach den Vor- und Nachteilen einer Marktkoordination stellten, sondern eine Vielzahl von praktischen Problemen gelöst werden müssen. Das Marketinginstrumentarium ist für viele Einrichtungen nützlich, weil:
bereits in vielen Bereichen der Sozialen Arbeit, Pflege und Gesundheitswesen Wettbewerb herrscht und Marketing Einsichten in angemessenes wettbewerbsorientiertes Handeln vermittelt.die im Marketing verwurzelte Kundenorientierung den Klienten ernst nimmt und nicht entmündigt.
eine differenzierte Leistungspolitik vor allem den Nutzern und Klienten zu Gute kommt.
die Leistungserstellung immer mit Fragen der notwendigen Gegen-Finanzierung verbunden ist und deshalb der Austausch mit den Kostenträgern nicht vernachlässigt werden darf.
weil in der Sozialen Arbeit die Frage der richtigen Ansprache und des angemessenen Leistungsortes für den Erfolg wesentlich beiträgt.
Der Autor stellt nach der Frage und Klärung nach dem Wozu von Marketing im Sozialen Bereich sowohl auf strategischer wie auf operativer Ebene die wichtigsten Instrumente des Marketings vor. Als typisches Anwendungsgebiet der Betriebswirtschaft bleiben Fragen und Antworten nach der angemessenen Übertragung auf den Sozialen Bereich in theoretischer wie praktischer Hinsicht nicht aus. Dieses Buch will daher auch als Brückenschlag zwischen Sozialer Arbeit und ihren Aufgaben und betriebswirtschaftlichem Denken verstanden werden.
Zielgruppe:
Studierende in Sozialmanagement-/Sozialwirtschafts-/Pflege- und Gesundheitsstudiengängen
Betriebswirte mit Aufgaben in und Interesse an den Feldern Sozialer Arbeit
Führungskräfte Sozialer Einrichtungen und Dienste
Schlagworte
Betriebswirtschaft Marktorientierung Wettberwerbsorientiertes Verhalten- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–10 Vorwort 9–10
- 154–154 Schlussbetrachtung 154–154
- 155–159 Glossar 155–159
- 160–164 Literaturverzeichnis 160–164
- 165–165 Der Autor 165–165