Zusammenfassung
Die Anziehungskraft der Malerei von Giambattista Tiepolo (1696–1770) beruht besonders auf der Darstellung von Kostümen. Die Helden und Heldinnen seiner Historienbilder sind in aufwendige, luxuriöse und fantasievolle Gewänder gekleidet. Dabei handelt sich keineswegs um dekoratives Beiwerk – vielmehr setzt Tiepolo historische und orientalisierende Kleider kenntnisreich ein und visualisiert dadurch komplexe Geschichtskonzepte. Anhand ausgewählter Hauptwerke des Künstlers wirft Torsten Korte einen neuen Blick auf diesen bisher kaum beachteten Aspekt. Seine theoretische Reflexion zur Gattung des Historienbildes reicht dabei über das 18. Jahrhundert hinaus.
Schlagworte
Kostümbild Orientalismus Historismus Bildtheorie Ikonografie Ikonologie Würzburg Venedig Rokoko Mode Kostümgeschichte Porträt Historienmalerei Renaissancemalerei Barockmalerei Veronese- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–28 1 Einleitung 7–28
- 117–282 3 Vergangene Zeiten. Geschichtsvorstellungen in Kostümbildern von Antike und Renaissance 117–282
- 305–310 5 Schlussbetrachtungen 305–310
- 311–326 Literaturverzeichnis 311–326
- 327–328 Bildnachweis 327–328
- 329–330 Dank 329–330
- 331–332 Register 331–332