Zusammenfassung
Am Beispiel der bürgerschaftlich geprägten Stadt Hamburg nimmt das Buch die Impulse aus dem privatwirtschaftlich initiierten Baugeschehen der Moderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, ein öffentlicher Bau, der auf Initiativen der Hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Neben vertiefenden Einzelstudien, etwa zu dem Gebäude des Hamburger Kunstvereins von 1930, geht es auch um das privatwirtschaftliche Bauen als Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie etwa der Architekt Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd skizzierte. Die Aufsätze des Bandes stellen somit Probebohrungen dar für diese wenig beachtete Problemstellung in der Geschichte der Architektur des 20. Jahrhunderts.
- 11–12 Einleitung 11–12
- 79–104 Bekenntnis zur Stadt 79–104
- 105–114 Anmerkungen 105–114
- 115–115 Textnachweis 115–115