Zusammenfassung
Welchen Status kann man der Morphologie heute zusprechen? Ist sie Lehre oder Methode? Der vorliegende Band lotet durch exemplarische Studien die verschiedenen Verwendungsweisen aus. Die zu Grunde liegende Hypothese lautet: Morphologie dient in den Wissenschaften als Paradigma. Die hier versammelten Beiträge zeigen, dass die Morphologie auch in der Gegenwart wissenschaftsübergreifend für scheinbar heterogene Dimensionen und Bereiche eine integrative Funktion gewinnen kann – so wie sie bereits für Goethe als ein einigendes Band zwischen seinen vermeintlich getrennten Praktiken als Dichter, Künstler und Wissenschaftler dienen konnte.
Schlagworte
Sein und Werden Phänomenologie André Leroi-Gourhan Naturphilosophie Handbuch Organismen Anthropologie Biologie Übersetzung Natur Goethe Wittgenstein Robotik Morphologie Gestalt Bildung Kultur Formen Lebensformen Cassirer Vercellone Ethnologie Leben Metamorphologie Interdisziplinarität Ontologie Metamorphose Umbildung Methode- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–10 Vorwort 7–10
- 11–22 Einleitung 11–22
- 77–98 Metamorphologie 77–98
- 191–208 Das Leben der Formen 191–208
- 283–308 „Morphologie“ und „Gestaltlehre“ in Kurt Goldsteins theoretischer und praktischer Neurologie 283–308
- 309–332 Vom Zählen zum Messen 309–332
- 333–372 Form und Technik 333–372
- 373–378 Autorinnen und Autoren 373–378
- 379–384 Namenregister 379–384