Zusammenfassung
Als Politiker, Redner und Philosoph hat Cicero (106–43 v. Chr.) unzählige Spuren im Gedächtnis seiner Zeitgenossen und späterer Generationen hinterlassen. Günter Gawlick zeigt, wo wir in Wissenschaft, Kunst und im Alltag auf diese Spuren stoßen und mit welch unterschiedlichen Bewertungen sie verbunden sind. Ferner schildert er, wie Cicero auf spätere Entwicklungen in ganz Europa von der Spätantike bis zur Gegenwart eingewirkt hat: anregend, wegweisend, aufklärend und Unruhe stiftend. Durch Hinweise auf weniger bekannte Zeugnisse und eine neue Akzentsetzung bei vertrauten Zeugnissen wird die Forschung angeregt. Der Autor verknüpft mit dem Versuch, die unterschiedliche Bewertung des Denkers Cicero zu erklären, eine neue Auffassung von diesem als einem Philosophen der geistigen Freiheit und Befreiung.
Schlagworte
Cicero Rezeptionsgeschichte römisches Reich und Kultur Rhetorik Frühe Neuzeit Antike Memoria römische Antike Rezeption Renaissance Bayle, Pierre Marcus Tullius Cicero Philosophie Pierre Bayle Henry Dodwell der Ältere Sebastiano Corrado Frühaufklärung Deismus antike Vermittlung griechischer Philosophie Cicero und europäische Geschichte Pierre Petit Humanismus Theologie Ortensio Lando Altertum- 291–308 Anhang 291–308
- 309–312 Kurzbibliographie 309–312
- 313–324 Personenregister 313–324
- 325–326 Nachweise 325–326