Zusammenfassung
Das ›Monologion‹ handelt von Gott, seinem Dasein, seinem Wesen und seinen Personen. Es ist die erste eigentliche Theodizee. Seine Kühnheit besteht in dem Versuch, nur auf Grund reiner Vernunftüberlegung zu argumentieren. Die Vielheit der aufgefundenen Beweise veranlasst Anselm dann, nach einem einzigen Argument zu suchen, das er im ›Proslogion‹ entfaltet. Diese berühmteste Schrift Anselms enthält den ontologischen Gottesbeweis. Mit ihm entfachte der 'Vater der Scholastik' eine Diskussion, die von Thomas bis Hegel und weiter reicht. Der Dialog ›De veritate‹ ist die erste Monographie dieses Titels überhaupt. Anselms Bestimmung der Wahrheit als 'die mit der Vernunft allein erfaßbare Rechtheit' lässt die Einheit des Logischen, Ontologischen und Ethischen erkennen, den Quell, aus dem dieses Denken schöpft.
Schlagworte
Scholastik Theodizee Theologie Proslogion Mediävistik Metaphysik Mittelalter Philosophie Anselm von Canterbury Gottesbeweis- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–66 Einführung 9–66
- 67–135 Proslogion I Anrede 67–135
- 136–154 Appendix 136–154
- 155–160 Index 155–160