Zusammenfassung
An der Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Medizingeschichte zeigt Davina Höll, wie die traumatische Epidemieerfahrung der Leitkrankheit des 19. Jahrhunderts, der Cholera, Eingang in die zeitgenössische Literatur gefunden hat. Am Beispiel des epi- und pandemischen Ausnahmezustandes führt sie vor, wie eng wissenschaftliche, politische, gesellschaftliche und kulturelle Diskurse miteinander verwoben sind und welche Rolle Kunst und Literatur insbesondere in Krisenzeiten bei diesen Austauschprozessen spielen. Die Studie, die u.a. Texte von Mark Twain, Heinrich Heine und George Eliot untersucht, ist ein Plädoyer für inter- und transdisziplinäres Denken und Forschen.
Schlagworte
Seuchen Wissenschaftsgeschichte Krankheit Literaturgeschichte Literaturwissenschaft Mark Twain Medizingeschichte Medizinphilosophie Pandemie Philosophie Cholera Epidemie George Eliot Heinrich Heine- 1–6 Vorwort 1–6
- 339–370 Literaturverzeichnis 339–370
- 371–375 Abbildungsverzeichnis 371–375