Zusammenfassung
Die Ästhetik und das Wissenschaftsprogramm Johann Friedrich Herbarts (1776–1841) sind heute weitgehend vergessen, obwohl sie ebenso wie die an Herbart anschließende Theorietradition im 19. Jahrhundert von zentraler Bedeutung waren. Das herbartianische Wissenschaftsprogramm leitete nicht nur den Untergang des Idealismus ein, sondern legte auch wichtige Grundlagen für die Kunst- und Musikwissenschaft, den Strukturalismus, die Völkerpsychologie, die Psychoanalyse und den Wiener Kreis. Die Studie zeigt, dass die herbartianische Ästhetik für den funktionalistischen Formbegriff der Literatur- und Kunstwissenschaften ebenso fundamental gewesen ist wie für die Theoriebildung in den Geisteswissenschaften.
Schlagworte
Herbartianismus funktionalistischer Formbegriff Wissenschaftsprogramm Herbart, Johann Friedrich formalistische Ästhetik Theoriebildung Strukturalismus Formalismus Philosophie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 19–68 I. Einleitung 19–68
- 69–220 II. Begründungen 69–220
- 221–500 III. Theorie der Form 221–500
- 501–602 IV. Ausführungen 501–602
- 603–661 Literatur 603–661
- 662–664 Personenregister 662–664
- 665–671 Sachregister 665–671
- 672–674 Impressum 672–674