Zusammenfassung
Befremdlicherweise hat die Auseinandersetzung zwischen Schelling und Schleiermacher bislang kaum Aufmerksamkeit gefunden. Mittels einer detaillierten Auslegung aller einschlägigen Texte zeigt diese Studie, wie der Dialog für beide Denker entscheidend zu ihrem Selbstverständnis als Philosoph bzw. Theologe und damit zur Klärung der eigenen Aufgabe beigetragen hat. Indem beide Denker sich gegenseitig dazu antreiben, sich klarer zum Verhältnis von Natur und Politik, von Philosophen und Volk, von mythologischer und Offenbarungsreligion und zum Christusglauben zu äußern, als es sonst vielleicht geschehen wäre, stellt dieser »stille Krieg« zudem die Weichen für die schellingsche Spätphilosophie sowie für Schleiermachers ›Glaubenslehre‹. Die Untersuchung gipfelt in die erste umfassende Auslegung von Schellings Gespräch ›Clara‹, die dasselbe als ein Dokument der Natürlichen Religion lesbar macht. Strangely enough, the discussion between Schelling and Schleiermacher till now has received hardly any attention.
Schlagworte
Religionsphilosophie Schelling Schelling und Schleiermacher Schleiermacher und Schelling Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst Spätaufklärung Theologie Natur und Politik Naturphilosophie Philosophie Philosophie und Volk Philosophiegeschichte Politische Philosophie 19. Jahrhundert Clara Deutscher Idealismus Glaubenslehre- IX–X Dankwort IX–X
- XI–XVI Einleitung XI–XVI
- 25–54 II. Der Verkünder 25–54
- 87–196 IV. Der Lehrer 87–196
- 197–206 Nachwort 197–206
- 207–218 Bibliographie 207–218
- 219–225 Namenregister 219–225