Zusammenfassung
In einem Gespräch sowohl mit den modernen Naturwissenschaften wie mit der künstlerischen Moderne entwickelte Gaston Bachelard (1884–1962) eine Philosophie, die sich vor allem für die Möglichkeit der Entstehung von Neuem interessiert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes machen deutlich, wie sowohl in die Wissenschaftsphilosophie Bachelards als auch in seine Theorie der schöpferischen Einbildungskraft vielfältige Einflüsse aus der deutschsprachigen Philosophie, insbesondere aus der deutschen Frühromantik, aus der Metaphysikkritik Nietzsches, der Psychoanalyse, der Phänomenologie, aber auch der philosophischen Anthropologie und Kulturphilosophie eingegangen sind.