Zusammenfassung
Vorbereitend auf die ›Wissenschaftslehre‹ hat Fichte in Berlin begonnen, eine Vorlesung namens ›Thatsachen des Bewußtseyns‹ zu halten. Darin untersucht er den Zusammenhang der einzelnen, faktischen Bewusstseinsmomente und -vollzüge zum Ganzen des Wissens, das die ›Thatsachen‹ darstellen sollen. Indem das Bewusstsein den Blick von den Objekten auf die eigene Tätigkeit und deren gesetzliche Struktur wendet, soll es lernen, worin Wissen überhaupt besteht. Die bislang wenig rezipierte Vorlesung etabliert damit den Gegenstand der ›Wissenschaftslehre‹ und ist so eine sachlich notwendige Hinführung zum Kernstück von Fichtes Philosophie. Mit dieser Arbeit liegt die erste umfassende Interpretation der ›Thatsachen‹ von 1810/11 vor, eine Art Reiseführer zu der Bewusstseinsreise, zu der Fichte seine Hörer und Leser einlädt.
Schlagworte
Selbstreflexion Thatsachen des Bewußtseyns Vorlesung Wissenschaftslehre Absolutes Absolutes Ich Anschauung Bewusstsein Deutscher Idealismus Einführung Fichte- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–26 Einleitung 13–26
- 27–140 Hauptabschnitt I »Thatsachen des Bewusstseyns in Beziehung auf das theoretische Vermögen« 27–140
- 141–246 Hauptabschnitt II »Thatsachen des Bewußtseyns in Beziehung auf das praktische Vermögen« 141–246
- 409–410 Literaturverzeichnis 409–410
- 411–420 Sachregister 411–420