Zusammenfassung
Mit diesem Band liegt die erste systematische Untersuchung der frühen biblisch-exegetischen Schriften aus Schellings Schul- und Tübinger Studienzeit (1787–1795) vor. Diese Schriften stellt Arnold in den Horizont der komplexen Problemgeschichte der Spätaufklärung: Neben der generellen Herausforderung der Theologie durch die Rezeption Kants waren im Vorfeld Grundsatzdebatten zur Authentizität und zum göttlichen Autoritätsanspruch der Bibel aufgebrochen. Dabei zeigt Arnold, dass Schelling diese Kontroversen intensiv rezipiert und zu einer eigenen hermeneutischen Methodik ausgearbeitet hat. Schellings aus dieser Auseinandersetzung entwickelte Theorie der Schriftinterpretation, der christlichen Religion und des Glaubensbegriffs ist gerade auch für das Verständnis seines späteren geschichts- und moralphilosophischen Œuvres bedeutsam.
Schlagworte
Religionsphilosophie Schelling Schnurrer Spätaufklärung Storr Theologie Tübinger Stift Klassische Deutsche Philosophie Moraltheologie Neues Testament Paulus Paulus-Deutung Philosophie Philosophiegeschichte Pneumatismus Bibel Bibelauslegung Deutscher Idealismus Exegese Hermeneutik- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 339–361 III. TEIL Ausblick 339–361
- 362–362 Abbildungsverzeichnis 362–362
- 363–386 Bibliographie 363–386
- 387–391 Namenregister 387–391
- 392–400 Sachregister 392–400