Zusammenfassung
Der Band enthält neben Melanie Kleins theoretischen Arbeiten von 1946 bis zu ihrem Tod im Jahre 1960 zwei Schriften, die posthum veröffentlicht wurden: In den ›Bemerkungen über einige schizoide Mechanismen‹ (1946), einem ihrer wichtigsten Werke, führt Melanie Klein das Konzept der »paranoid-schizoiden« Position ein und gibt damit eine detaillierte Beschreibung der psychischen Prozesse, welche die ersten drei Lebensmonate beherrschen. Sie schildert die charakterisitschen Merkmale des Frühen Ichs, die Art seiner Objektbeziehungen, seiner Ängste und deren Abwehr durch mit Spaltung verbundene projektive Prozesse, für die Melanie Klein den Begriff der »Projektiven Identifizierung« einführt. – In ›Neid und Dankbarkeit‹ (1957), ihrem letzten herausragenden, kontrovers diskutierten Werk, entwickelt sie ihre Theorie des »primären Neides«. Sie postuliert, dass Neid und dankbarkeit interagierende Gefühle und von Geburt an wirksam sind, deren erstes Objekt die nährende Brust ist. Dieses Konzept wirft ein neues Licht auf die nagativ-therapeutische Reaktion als einer Auswirkung des Neides.
Schlagworte
paranoid-schizoiden Position schizoide Mechanismen Kinderanalyse Klein, Melanie Melanie Klein Psychoanalyse Gegenwart- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 495–500 Literaturverzeichnis 495–500
- 511–544 Namen- und Sachregister 511–544