Zusammenfassung
Seit Freud das Konzept eines Todestriebes 1920 einführte, scheint die oft heftig geführte Diskussion von den Phänomenen, die Freud damit zu fassen versuchte, mitgeprägt. Seine Überlegungen wurden dabei einerseits weiterentwickelt und auch klinisch fruchtbar gemacht, andererseits verworfen bzw. ein – im Vergleich zu Freud – andersartiges Verständnis des Wiederholungszwangs ausgearbeitet. Der vorliegende Band beleuchtet Aspekte der derzeitigen Diskussion aus den verschiedensten Richtungen, u.a. der des Philosophen C. Türcke, dem Preisträger des Sigmund-Freud-Kulturpreises 2009, sowie der des Psychoanalytikers J. Danckwardt, dessen Wolfgang-Loch-Vorlesung anlässlich der Verleihung des Wolfgang-Loch-Preises 2010 hier abgedruckt wird. Während theoretische Fragen in den Beiträgen von E. Löchel und C. Kirchhoff im Vordergrund stehen, werden in den Arbeiten von H. Hinz und C. Frank anhand von Fallbeispielen auch klinische Fragen erörtert. Ein Buchessay zu C. Türckes letztem Buch durch E. Th. Haas sowie die Karl-Abraham-Vorlesung von F. Busch runden den Band ab.
Schlagworte
Repsychotisierung Todestrieb Wiederholungszwang klinische Psychologie psychischer Apparat Metapsychologie Nachträglichkeit Psychoanalyse Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom Befriedigungserlebnis Bildmaschine Freud- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–10 Editorial 7–10
- 135–136 Wolfgang-Loch-Vorlesung 135–136
- 165–166 Karl-Abraham-Vorlesung 165–166
- 189–190 Angewandte Psychoanalyse 189–190
- 217–218 Buchessay 217–218
- 238–240 Namenregister 238–240
- 241–248 Sachregister 241–248
6 Treffer gefunden
- „... subjektkonstitutive unbewußte Wunsch, wie ihn Freudin seinen frühen Arbeiten über den psychischen Apparat entwirft ...” „... Entwurf wieder aufnimmt, ist der psychischeApparat »in seinem ersten Aufbau« nach dem »Schema des ...” „... Wunscherfüllung. Es hindert uns nichts,einen primitiven Zustand des psychischen Apparats anzunehmen, in dem dieser ...”
- „... , wenndie Erregung einer bestimmte Menge an Triebenergie die Bindungskapazitätendes psychischen Apparats ...” „... den psychischen Apparat mit der Schädigung oder Zerstörung weitererpsychischer Strukturen. Ein ...” „... ökonomisch sparsamer undhochentwickelter Mechanismus des psychischen Apparats, Schädigung zu ver-meiden; er ...”
- „... Ner-venzellen, in Organismen, im psychischen Apparat, im Phantasiesystem. Ich binmir darüber im klaren, daß ...” „... projektiven Identifizierung diestarke unbewußte Beeinflussung des einen psychischen Systems durch ein ande-res ...” „... von psychischen Systemen, das ist das zur Verfügungstellen oder Ausleihen von benötigten ...”
- „... dem Lustprinzip im psychischen Apparatnoch eine andere Bewegkraft geben müsse: nämlich den Drang zum ...” „... und nicht nur erweitert worden.8358 Freud wörtlich: »[…] eine Funktion des seelischen Apparats, welche ...” „... psychische Regungeingeführt hat.Spekulieren über die AnfängeDa wir die Anfänge nicht wissen können, aber ...”
- „... psychischen Apparates. In: Bulletin Psychoanalyse inEuropa 25, 95 – 100.— (1986): The relationship of mastery ...” „... , in denen die nur ge-ringfügige Verbesserung der psychischen Verfassung überhaupt nicht den enor-men ...” „... Ziel die Aufhebungdieser Erregung, auf dem Wege von der Quelle zum Ziel wird der Trieb psy-chisch ...”
- „... Schwierigkeit der Repräsentation. Ob sie nun dieForm der psychischen Stummheit annimmt oder unterschiedliche ...” „... Signale ausprobiertwerden, die als ›hohl‹ oder ›künstlich‹ empfunden werden, diese fehlende psychische ...” „... Perversionen. De Masi untersucht die Be -ziehung zwi schen Sado masochismus und anderen psychischen Verfas sun ...”