Zusammenfassung
Die Behandlung von Perversionen konfrontiert Psychoanalytiker mit hohen Anforderungen. Schwer erträgliche Übertragungs-Gegenübertragungs-Dynamiken sind unvermeidlich. – Die Beiträge des vorliegenden Bandes erkunden dieses Gebiet anhand detaillierter klinischer Fallstudien und neuer theoretischer Gesichtspunkte. Dargestellt werden der Fall einer koprophagen Perversion, der Fall eines Uniformfetischisten sowie der einer Perversion des Zeiterlebens. Eingeleitet wird der Band mit dem hier erstmals in deutscher Übersetzung erscheinenden klassischen Beitrag von M. Glasser (1979) zum Unterschied von Aggression und Sadismus. Vor diesem Hintergrund entwickeln die Autoren vielfältige neue Erkenntnisse etwa zur Figur des perversen Vaters, zur autistoiden Perversion, zur perversen Argumentation und zum Bedeutungswandel des Begriffs Perversion.
Schlagworte
klinische Psychologie Perversion Psychoanalyse Jacques Lacan Freud- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–10 Editorial 7–10
- 123–150 Der perverse Vater 123–150
- 173–176 Freud als Briefschreiber 173–176
- 185–187 In memoriam Paul Parin 185–187
- 188–190 Namenregister 188–190
- 191–200 Sachregister 191–200