Antoine Louis Claude Destutt de Tracy: Grundzüge einer Ideenlehre / Band I: Ideenlehre im eigentlichen Sinne
Zusammenfassung
Der erste Band der ›Grundzüge einer Ideenlehre‹ enthält Destutt de Tracys naturalisierte »Wissenschaft der Ideen«. Seine Ausgangsfrage lautet: Was ist Denken? Beantwortet wird sie mit einer systematischen Theorie des Empfindungsvermögens, des Gedächtnisses, des Urteils, des Willens, der Zeit und der menschlichen Existenz. Seine Positionen erarbeitet Destutt de Tracy in Auseinandersetzung mit dem Sensualismus Condillacs und in Kritik an Kant. Die intellektuellen Fähigkeiten, deren Grundlage die Sinnesempfindungen sind, und ihre Vervollkommnung werden aus den Eigenschaften der Körper und der Bewegungen sowie aus der Wirkung häufiger Wiederholung derselben Handlungen im Kontext von Sprache und Zeichen abgeleitet. Dies führte zum Konflikt mit den kirchlichen und staatlichen Autoritäten; nach 1803 begann Napoleon, die als ›Ideologen‹ denunzierten Vertreter der Ideenlehre zu bekämpfen.
Schlagworte
Sensualismus Sprachtheorie Urteilsvermögen Verstand Zeichentheorie Menschheit Philosophie Philosophiegeschichte Ideenlehre Idéologie Immanuel Kant Aufklärung Condillac Destutt de Tracy Epistemologie Erkenntnistheorie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 19–31 Einleitung 19–31
- 309–310 Namenregister 309–310
- 311–318 Sachregister 311–318