Zusammenfassung
Forschungen und Publikationen zu Marcus Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) als antiken Autor, Staatsmann, Rhetor und Philosoph sind unüberschaubar. Anders sieht dies freilich hinsichtlich seiner Wirkungsperspektive aus, insbesondere in der Frühen Neuzeit. Dort ist die Präsenz seiner Schriften – von der Forschung bislang kaum beachtet – immens. Die vorliegenden Beiträge, hervorgegangen aus einem Symposium der 'Europäischen Melanchthon-Akademie' in Bretten, dokumentieren und analysieren die Spuren und die Wirkung von Ciceros Schriften in dieser Epoche. Der Band leistet damit auf diesem noch weitgehend unerforschten Feld Grundlagenforschung: Exemplarisch legen die Beiträge die historiographischen, literarischen bzw. literaturkritischen und rhetorischen Perspektiven der Cicero-Rezeption in der Frühen Neuzeit offen und nehmen besonders die Wirk- und Aneignungsformen der philosophischen Schriften bzw. ihrer theologischen Implikationen in den Blick.
Schlagworte
Rezeption Rezeptionsgeschichte Stoizismus Theologiegeschichte Wissenschaftsgeschichte Protestantische Theologie Leibniz Mario Nizolio Melanchthon Mystikgeschichte Philosophie Philosophiegeschichte Antike Calvin Cicero Francisco Suárez Frühe Neuzeit- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–10 Vorwort 9–10
- 381–386 Abkürzungsverzeichnis 381–386
- 387–392 Autorenverzeichnis 387–392
- 393–396 Namenregister 393–396
- 397–400 Sachregister 397–400