Zusammenfassung
Die Geisteswissenschaften zu verstehen, was sie sind und was sie erreichen können, ist heute, hundert Jahre nach Diltheys Tod, eine genauso wichtige Aufgabe wie zu dessen Lebzeiten. Diltheys Argumente und seine Position einer umfassenden philosophischen Grundlegung der Geisteswissenschaften sind auch heute noch von Bedeutung. Seine Verteidigung der Autonomie der geistigen Welt angesichts der positivistischen Herrschaftsansprüche liefert wichtige Gesichtspunkte für die Evaluierung geisteswissenschaftlicher Forschung. Zum 100. Todestag Diltheys zeigen zehn renommierte Forscher anhand zweier Themengebiete - 'Dilthey and Kant' sowie 'Dilthey and Hermeneutics' - auf, wie Dilthey für heutige Fragestellungen fruchtbar gemacht werden kann. Die deutsch- und englischsprachigen Beiträge sollen insbesondere jenen Wissenschaftlern dienen, die sich der methodischen Erneuerung der intellectual history, der Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte sowie der Begriffsgeschichte verpflichtet haben. - Mit Beiträgen von Benjamin D. Crowe, Annette Hilt, Theodore Kisiel, Rudolf A. Makkreel, Massimo Mezzanzanica, Jared A. Millson, Eric Sean Nelson, Frithjof Rodi, Maja Soboleva und Denis Thouard.
Schlagworte
Kant, Immanuel 20. Jahrhunderz Dilthey Geisteswissenschaften Hermeneutik- 17–17 Introduction 17–17
- 33–34 Dilthey and Kant 33–34
- 155–156 Dilthey and Hermeneutics 155–156
- 255–258 Namenregister 255–258