Die Normativität des Rechts bei Francisco de Vitoria. The Normativity of Law According to Francisco de Vitoria

doi:10.5771/9783772830563

Die Normativität des Rechts bei Francisco de Vitoria. The Normativity of Law According to Francisco de Vitoria

Reihe: Politische Philosophie und Rechtstheorie des Mittelalters und der Neuzeit

Erschienen 2011

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783772830563
ISBN print: 978-3-7728-2561-3
ISBN online: 978-3-7728-3056-3
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Zusammenfassung

Francisco de Vitoria (1483-1546) wird häufig zu den Begründern des ›modernen‹ Völkerrechts gerechnet. Seinem Konzept von Völkerrecht liegt eine detaillierte und weitaus weniger bekannte Auseinandersetzung mit den normativen Geltungsbedingungen von Recht überhaupt zugrunde, bei der er im Spannungsfeld zwischen Rechtsphilosophie und Theologie die Verhältnisse zwischen Naturrecht und positivem Recht sowie zwischen rechtlicher und politischer Integration neu bestimmt. Der vorliegende Band versucht deshalb, Vitorias Texte aus der Perspektive der grundlegenden Frage nach der Normativität des Rechts zu erschließen und seine Konzeption des ius gentium im weiteren Horizont seiner Rechtsphilosophie zu verorten. Mit Beiträgen u.a. von: Norbert Brieskorn, Juan Cruz Cruz, Stefan Kadelbach, Matthias Kaufmann, Andreas Niederberger, Augusto Sarmiento, Merio Scattola und Jörg Tellkamp.

Schlagworte

Religionsphilosophie Völkerrecht Rechtsphilosophie Francisco de Vitoria Frühe Neuzeit

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Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–2 I. Philologische Vorbemerkungen 1–2
3–38 Wie soll man Vitoria übersetzen? Einige Gedanken zu Sprache und Inhalt der Relektion De potestate civili und des Kommentars zu den Quästionen De lege des hl. Thomas Joachim Stüben Joachim Stüben 3–38
39–40 II. Gesetzesgeltung und praktische Rationalität 39–40
41–70 Vernunft, Gesetz und Recht bei Francisco de Vitoria Anselm Spindler Anselm Spindler 41–70
71–98 Die praktische Rückführung des menschlichen Gesetzesauf das Naturgesetz: Die Epikie bei Vitoria Juan Cruz Cruz Juan Cruz Cruz 71–98
99–122 The obligation to fulfill civil laws according to Francisco de Vitoria Augusto Sarmiento Augusto Sarmiento 99–122
123–144 Quantitas obligationis: Zum Verpflichtungsbegriff bei Vitoria – mit einem Ausblick auf Kant Gideon Stiening Gideon Stiening 123–144
145–146 III. Recht und politische Gemeinschaft 145–146
147–170 Vitorias Weg zu den legitimen Titeln der Eroberung Amerikas Jörg A. Tellkamp Jörg A. Tellkamp 147–170
171–200 Recht als Grund der res publica und res publica als Grund des Rechts – Zur Theorie legitimer Herrschaft und des ius gentium bei Francisco de Vitoria Andreas Niederberger Andreas Niederberger 171–200
201–228 Das Verhältnis von universaler Rechtsgemeinschaft und partikularen politischen Gemeinwesen: Zum Verständnis des totus orbis bei Francisco de Vitoria Kirstin Bunge Kirstin Bunge 201–228
229–254 Francisco de Vitorias Philosophie: globalpolitisch, nicht kosmopolitisch Johannes Thumfart Johannes Thumfart 229–254
255–286 Zum Verhältnis von Völkerrecht und Rechtsbegriff bei Francisco de Vitoria Andreas Wagner Andreas Wagner 255–286
287–288 IV. Recht zwischen den Völkern 287–288
289–322 Mission und Eroberung bei Vitoria: Über die Entstehung des Völkerrechts aus der Theologie Stefan Kadelbach Stefan Kadelbach 289–322
323–350 Francisco de Vitoria: Theologie und Naturrecht im Völkerrecht –Auch ein Kampf um Differenzen Norbert Brieskorn Norbert Brieskorn 323–350
351–392 Die Systematik des Natur- und Völkerrechts bei Francisco de Vitoria Merio Scattola Merio Scattola 351–392
393–410 Francisco de Vitorias Beitrag zur Ablösung des ius gentium vom ius naturale Matthias Kaufmann Matthias Kaufmann 393–410
411–412 Verzeichnis der Siglen und Abkürzungen / Abbreviations 411–412
413–414 Über die Autoren / Contributors 413–414
415–416 Personenregister / Index of Names 415–416

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