kein wurm so sich nit krömt als man ihn tritt
Das Leben der Charlotte von Hessen-Kassel Kurfürstin von der Pfalz (1627–1686)
Zusammenfassung
Die Geschichte der Charlotte von Hessen-Kassel, durch Vermählung Kurfürstin von der Pfalz, ist sowohl die Geschichte einer menschlichen als auch einer politischen Tragödie. Charlotte war – obwohl bis heute als herzlos, oberflächlich und dumm verleumdet – eine warmherzige und intelligente Frau und, wie ihre als Liselotte von der Pfalz bekannt gewordene Tochter, eine unbestechliche Beobachterin. Hätte ihr Gemahl ihre Qualitäten erkannt und gefördert, wäre sie ihm wohl eine kluge Lebensgefährtin und Beraterin geworden. Von Kurfürst Karl Ludwig aus politischem Kalkül und wider ihren Willen geheiratet, verliebte sie sich in ihren Gemahl genau zu der Zeit, als er dem Liebreiz der jungen Freiin Louise von Degenfeld erlag, sie zur linken Hand ehelichte und die Kurfürstin verstieß. Wäre Letzteres nicht geschehen, dann hätte er wohl auch mit ihr noch zahlreiche Söhne gezeugt und vielleicht wäre dann der Kurpfalz der Pfälzische Erbfolgekrieg erspart geblieben.
Schlagworte
Kurpfalz Pfalz Hessen Kurfürstin- 7–10 VORWORT 7–10
- 265–316 Anmerkungen 265–316
- 317–328 Chronologie 317–328
- 329–334 Quellen 329–334
- 340–353 Personenverzeichnis 340–353
- 354–362 Stichwortverzeichnis 354–362
- 363–364 Ortsverzeichnis 363–364
- 367–368 Abbildungsnachweis 367–368