Minderjährige Fußballprofis
Die deutsche Talentförderung auf dem Prüfstand des Jugendarbeitsschutzgesetzes
Zusammenfassung
Minderjährige Fußballprofis sind in den deutschen Profiligen keine Seltenheit. Sie trainieren mit ihren erwachsenen Mannschaftkolleg:innen, nehmen an den Wettkämpfen teil und werden mit Verträgen ausgestattet. Letzteres gilt auch für die Spieler:innen der Nachwuchsleistungszentren, die aufgrund des großen Konkurrenzkampfes um junge Talente immer früher an ihre Clubs gebunden werden. Bei voranschreitender Professionalisierung der Nachwuchsförderung übersehen die Fußballclubs die Vorgaben des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Die Arbeit analysiert die Verstöße unter Zugrundelegung der Ergebnisse verschiedener Umfragen im Herren-, Frauen- und Juniorenbereich und unterbreitet ausgewogene Vorschläge für die Weiterentwicklung des status quo.
Abstract
Underage professional footballers are not a rarity in the German professional leagues. They train with their adult teammates, take part in competitions and are offered contracts. The latter also applies to players at youth academies, who are being tied to their clubs at an increasingly early age due to the fierce competition for young talents. With the growing professionalization of youth development, football clubs are overlooking the requirements of the Youth Employment Protection Act. The thesis analyzes the violations based on the results of various surveys in the men's, women's and junior sectors and presents balanced proposals for the further development of the status quo.
Schlagworte
Fußballclubs competition Fußballprofis contracts Jugendarbeitsschutzgesetz football clubs Konkurrenzkampf minors Minderjährige professional footballers professional leagues Nachwuchsförderung professionalization Nachwuchsleistungszentren Professionalisierung talent development Profiligen youth development Talentförderung youth development centres Verträge youth employment protection act- 19–22 Einleitung 19–22
- 291–292 Schlussbetrachtung 291–292
- 375–381 Literaturverzeichnis 375–381