Zusammenfassung
Kann und darf es Lobbying gegenüber Richter:innen geben? Die empirische und rechtswissenschaftliche Forschungsarbeit bietet einen Einblick in die wenig erforschte Thematik der Interessenrepräsentation gegenüber der deutschen Judikative. Mittels qualitativer Datenerhebung werden mögliche und tatsächliche Formen richterbezogenen Lobbyings identifiziert und im Anschluss verfassungsrechtlich untersucht: Stellt insbesondere die richterliche Unabhängigkeit eine wirksame Schranke für grundrechtsbewährte Interessenvertretung dar? Unter Einbeziehung auch prozessrechtlicher Literatur und Rechtsprechung öffnet der Autor den Diskussionsraum und bemüht sich um eine angemessene Weiterentwicklung des bestehenden Rechts.
Abstract
Can and may there be lobbying against judges? This empirical and jurisprudential thesis offers an insight into the rarely examined issue of advocacy against the German judiciary. By means of qualitative data collection, possible and actual forms of judge-related lobbying are identified and subsequently examined from a constitutional law perspective: Is the independence of judges, in particular, an effective limit to the lobbying, which itself is part of fundamental rights? By taking into account procedural law literature and case law, the author opens up the scope for discussion and strives for an appropriate development of existing legislation.
Schlagworte
constitutional law Interessenrepräsentanten independent judiciary Interessenvertretung Judikative judges judicial independence Lobbying Rechtsprechung judiciary jurisprudence Rechtswissenschaft representation of interests Richter representatives of interests Richterliche Unabhängigkeit Unabhängige Justiz Verfassungsrecht- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 167–354 D: Interessenrepräsentation gegenüber der Richterschaft: Ergebnisse der Interviewanalyse 167–354
- 607–608 F: Ausblick 607–608
- 609–664 Literaturverzeichnis 609–664