Zur Eigenverantwortlichkeit des Wirtschaftsprüfers im Lichte des maschinellen Lernens
Herausforderungen für die Abschlussprüfung in Zeiten digitaler Transformation
Zusammenfassung
Band 1 der Reihe "Schriften zu Unternehmertum und Unternehmensrechnung / hrsg. v. Prof. Dr. Gerrit Brösel, Prof. Dr. Michael Olbrich, Prof. Dr. David J. Rapp" Diskussionsbeiträge im Schrifttum stehen dem Einsatz künstlicher Intelligenz in der Abschlussprüfung regelmäßig euphorisch gegenüber. Dies hat nicht selten zur Folge, dass potenzielle Probleme bzw. Risiken, die mit dem Einsatz solcher Systeme in Verbindung stehen, i. d. R. – wenn überhaupt – nur stiefmütterliche Behandlung erfahren. So werden im prüfungsrelevanten Schrifttum bislang regelmäßig die technischen Aspekte von KI-Systemen und die damit verbundenen prüfungsrelevanten Möglichkeiten oberflächlich aufgegriffen. Dabei wird jedoch versäumt, die technischen Möglichkeiten vor dem Hintergrund der berufsständischen Vorgaben zu würdigen. Da der Wirtschaftsprüfer im Rahmen der Abschlussprüfung an diese berufsständischen Vorgaben gebunden ist, muss auch der Einsatz von KI im Rahmen der Prüfung diesen Vorgaben entsprechen. Da diese Fragestellung aber vom Schrifttum bislang weitgehend ignoriert wurde, nimmt sich die vorliegende Arbeit diesem betriebswirtschaftlichen Problem an.
Schlagworte
Controlling KI künstliche Intelligenz Wirtschaftsprüfung- 263–304 Literaturverzeichnis 263–304