Zusammenfassung
Die Saarbrücker Europa-Konferenz versteht sich als internationale Plattform zur Diskussion zentraler europapolitischer Themen. Mit diesem Forum für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft will das Europa-Kolleg CEUS der Universität des Saarlandes zum Nachdenken über das aktuelle Europa anregen – ausgehend vom Saarland, das eine große historische Verantwortung trägt. Zielsetzung der Europa-Konferenz ist einerseits, die Zivilgesellschaft für Europathemen zu sensibilisieren, andererseits, der Politik auf Landes- und Bundesebene wissenschaftliche Ergebnisse über Europa und damit eine Basis für verantwortliches Handeln im Sinne des europäischen Gedankens zur Verfügung zu stellen. Im Zentrum der ersten Auflage dieser Konferenz stand die Frage, was einen Europäer ausmache: Wenn man sich auf Europa, die europäische Idee und eine europäische Identität berufen will, so muss, so der Grundgedanke, im Diskurs bewusst gemacht werden, worin das „Europäertum“, das man gesellschaftlich-kulturell verhandelt, überhaupt besteht. Es muss Aufgabe aller sein, die sich mit Europa beschäftigen, den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur die ursprünglichen Ideale eines geeinten Europa wieder näherzubringen, sondern auch den geistigen Hintergrund bewusst zu machen, aus dem sie entstanden sind.
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